Marma Therapie

Marma Therapie

Ayurvedische Akupressur

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Die Methode

 Die Marma Therapie ist eine Methode, die zur Ayurveda Medizin gehört.

Die primären 117 Marmani (Energiepunkte, Trigger) werden entweder sanft oder kraftvoll stimuliert.

PRINZIPIEN

des Ayurveda


Wenn es um Gesundheit und Krankheit geht, betrachtet Ayurveda immer das große Bild. Das bedeutet nicht nur die "ganze Person" - also Seele, Körper, Geist - sondern auch die Beziehungen, das soziale Umfeld und die Umgebung.

Um die richtigen Marmapunkte für die Behandlung herauszufinden, bedarf es der ayurvedischen Diagnostik - vor allem der Dosha Analyse, aber auch die Untersuchung einzelner  Organe, der Muskeln, Gelenke und Gefäße sind Bestandteil der Diagnostik. Die ayurvedische Pulsdiagnostik ist eine Besonderheit im Ayurveda. Durch meine umfassenden Ausbildungen und Erfahrungen in den Bereichen Physiotherapie, Heilpraktik und Ayurveda Medizin habe ich in den vielen Jahren in meiner Praxis ein großes Gespür für die richtigen Punkte entwickelt. Während meiner Heilpraktik Ausbildung (2002-2006, mit dem Schwerpunkt Humanistische Psychotherapie) habe ich eine Grundausbildung in TCM genossen und bin nach wie vor fasziniert davon, dass 75 der 117 Marmapunkte identisch mit den Akupressurpunkten der TCM sind. 

Marma Therapie

Anwendungsmöglichkeiten

Marmas sind Energiepunkte und sind ein integraler Bestandteil in der Ayurveda Medizin. Sie werden in den Bereichen shodhana (Reinigung), shamana ( Linderung), rasayana (Revitalisierung), apunarbhava chikitsa (Prävention) und sadyah phaladi chikitsa (Akutbehandlung) angewendet.


Die Stimulierung der Marmapunkte hat unter anderem diese faszinierende Wirkung:

  • Herstellung der Balance im Autonomen Nervensystem
  • Ausschüttung von Endorphinen und Neurotransmittern im Gehirn und infolgedessen Schmerzmodulation und Stimmungsaufhellung


Indikationen

  • Dosha Dysbalancen
  • Guna Dysbalance
  • Dhatu Störungen
  • Srotamsi Störungen
  • Organfehlfunktionen
  • Prana, Tejas und Ojas Ungleichgewicht
  • Akuter und Chronischer Schmerz
  • Agni Schwäche und Agni Störungen
  • Ama Reduktion
  • Überlastung des Mentalen Systems
  • Überlastung des Emotionalen Systems
  • Steigerung des Bewusstseins
  • Prävention
  • Revitalisierung

Doshas, Gunas, Dhatus, Srotamsi, Prana, Agni, Ama

Doshas

Es gibt drei Konstitutionstypen: Vata, Pitta und Kapha. Vata ist das materielle Prinzip der Bewegung, Pitta ist das Prinzip des Stoffwechsels und Kapha ist das Prinzip des Haltens. Alle drei Prinzipien sind notwendig, um die Funktionen im Körper zu erhalten. Jeder Mensch benötigt alle drei Funktionsprinzipien, aber jeder Mensch hat von Geburt an eine bestimmte Dosha Dominanz. Diese Dominanz kann sowohl eine Stärke als auch eine Schwäche bedeuten - je nachdem, ob das dominante Dosha optimal vewaltet wird oder nicht. Beispielsweise benötigt ein Mensch mit einem dominanten Kapha Dosha eine vollkommen andere Ernährung und Lebensweise als ein Mensch mit einem dominanten Vata Dosha. Die Dosha Lehre wird anhand der Funktionen und Prinzipien der fünf Elemente erklärt. Im Ayurveda wird die Wechselbeziehung zwischen Individuum und Umgebung sehr genau untersucht.

Gunas

Es werden drei Gunas (Eigenschaften) unterschieden: Sattva, Rajas und Tamas. Sattva ist das formlose Prinzip des Gleichgewichtes, Rajas beschreibt Dynamik und Tamas Bewegungsstille. Alle drei Prinzipien zusammen bewirken die Bewegungen im Geist inklusive der Qualität der Gedanken. Ein Geist mit einem dominanten Sattva Guna ist ausgeglichen, friedlich und ruhig. Ein Geist mit einem dominanten Rajas Guna ist ehrgeizig, schnell und unruhig. Ein Geist mit einem dominanten Tamas Guna ist dumpf, langsam und schwerfällig.

Dhatus

Es werden sieben Dhatus (Gewebe) unterschieden: rasa (Plasma), rakta (Blut), mamsa (Muskel), meda (Fett), asthi (Knochen), majja (Nerven und Knochenmark), shukra / artava (männl./weibl. Reproduktionsgewebe). Die Marmanis werden den Dhatus jeweils in Gruppen zugeordnet.

Srotamsi

Die Klassifikation der Kanäle wird im Ayurveda in grob und fein unterteilt. Die feinen Kanäle heissen nadis (subtile Energiepfade) und die groben Kanäle heissen srotamsi. Srotamsi sind die Körperkanäle, die im Körper Flüssigkeiten transportieren und werden von den Dhatus gebildet. Die Nadi Kanäle kontrollieren die Srotamsi Kanäle. Die Srotamsi haben körperliche Funktionen und die Nadis haben psychologische Funktionen.

Prana

Prana, die vitale Lebenskraft, die primär über die Atmung aufgenommen wird, wird im Klassischen Ayurveda als eine ununterbrochene, fliessende Kommunikation zwischen den kosmischen Kräften purusha, prakruti, mahad, ahamkara und der Physiologie beschrieben. Zwischen den Zellen findet ebenso eine ununterbrochene, fliessende Kommunikation statt, die im Ayurveda Intelligenzfluss oder zelluläres Prana genannt wird. In der Samkhya Philosophie wird dies alles detailliert beschrieben.

Agni & Ama
Agni ist eine regulierende Kraft, die für alle Stoffwechsel-Funktionen notwendig ist. Ein schwaches oder gestörtes Agni führt zu unvollendetem Stoffwechselmaterial (Ama), welches wiederum toxisches Material entstehen lässt und den Körper auf Dauer krank macht. Im Ayurveda gibt es zahlreiche Methoden, Agni zu harmonisieren oder zu stärken und Ama zu reduzieren und auszuleiten.

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